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H
"It does not do to dwell on dreams and forget to live."
Hermi(o)ne, Ron und Harry mit ihren Gryffindor-Schals.
An seinem 11. Geburtstag bekommt Harry die Aufnahmebestätigung für die Zaubereischule und erfährt so, daß er eigentlich ein Zauberer ist. An dieser Schule muß er mit blasierten Schulkollegen und voreingenommenen Lehrern fertig werden, aber er findet in Ron und Hermine gute Freunde. Zu guter Letzt muß er wieder gegen seinen Todfeind Lord Voldemort antreten.
Sehr vorlagengetreue Verfilmung des ersten Harry-Potter-Romans. Dabei wurde das Zaubererambiente, das ja den eigentlichen Reiz der sonst recht hausbackenen Geschichten ausmacht, durchaus stimmig eingefangen. Und die Charaktere entsprechen recht gut den Vorstellungen, die man auf Grund der Bücher hat. Schade, daß gerade die Titelrolle mit einem etwas gar zu hübschen Knaben fehlbesetzt wurde. Die Menüanimationen sind viel zu lang. Umfangreiche Bonusdisk mit völlig unbrauchbarer Navigation.
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Rauchumflort im Türspion: der Zigarettenmogul.
Mutter (Sigourney Weaver) und Tocher (Jennifer Love Hewitt) als Gaunerpärchen. Mutter führt reiche Männer zum Traualter, um dann in der Hochzeitsnacht einzuschlafen. Tocher verführt unbefriedigten Ehemann, läßt sich in flagranti erwischen, Scheidung, Abfindung. Ihr jüngstes Opfer ist ein dauerqualmender und -hustender Zigarettenfabrikant (Gene Hackman). Die Tochter versucht so nebenher, netten Barbesitzer (Jason Lee) anzubaggern, beginnt sich aber zu verlieben (hier kippt die Ködie zum Melodram). Dann taucht auch noch der letzte Exehemann auf und hat das Spiel der beiden rasch durchschaut.
Zeitweise witzig, zeitweise eine Liebesschnulze - die Produzenten hätten sich entscheiden sollen. Extrasfrei, nicht einmal eine englische Originaltonspur, dafür Trailer vor dem Menü, die man aber mit dem Menübutton überspringen kann.
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"Nine companions: [...] the fellowship of the ring": oben Aragorn, Zauberer Gandalf,
Elbe Legolas, Zwerg Gimli, Boromir, unten die Hobbits Sam, Frodo, Merry und Pippin.
Monumentale Verfilmung des ersten Teils der Herr-der-Ringe-Trilogie, einer Art von retrograder Science-Fiction, bevölkert von den Aliens aus J. R. Tolkiens Paralleluniversum (Zwerge, Elben, Orks usw.). Der Hobbit Frodo (Hobbits sind so eine Art von Zwergmenschen mit großen haarigen Füßen und Spockohren, ein Volk von fröhlichen Schlemmern) gelangt in den Besitz des Rings der Macht. Zusammen mit acht Gefährten macht sich Frodo auf, um den Ring zu dem Berg, in dem er geschmiedet wurde, zurückzubringen, denn nur dort kann er zerstört werden. Doch dieser Berg liegt mitten im Reich Saurons, des Schöpfers des Ringes, der diesen wieder an sich bringen will, um mit seiner Macht die Erde mit Tod und Zerstörung zu überziehen.
Die Charaktere und Landschaften wirken sehr stimmig, alles ist mit viel Liebe zum Detail gemacht. Für Tolkien-Fans ist der Film sicher ein Muß; für Ignoranten wie mich ist er nicht viel mehr als ein abstruses Abenteuermärchen mit Elementen des Horrorfilms (die Orks wirken wie aus einem Zombiefilm geborgt). Die Extradisk enthält etliche Dokumentationen zum Film, die aber naturgemäß vielfach aus denselben Interviews zusammengeschnitten wurden. Außerdem brachte diese Disk meine Dxr3-Karte mehrmals gehörig ins Stolpern.
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Film |
"Any last words?" - "Yeah. If I die, pretend I said something deeply clever."
Unter Wasser sieht der Unsichtbare aus wie eine große Luftblase - heißt
der Film deshalb Hollow Man?
Das Motiv ist uralt: Schon Platon erzählt die Geschichte von dem lydischen Hirten Gyges, der einen Ring findet, mit dem er sich unsichtbar machen kann. Er benutzt diese Fähigkeit, um die Frau des Königs zu verführen, den König umzubringen und die Macht an sich zu reißen. Im Film ist Gyges ein junger Wissenschaftler namens Sebastian Cane, der Ring ein im Auftrag des Pentagon entwickeltes Elixier. Cane testet sein Mittel im Selbstversucht, doch das Wiedersichtbarmachen funktioniert nicht. Während er darauf wartet, daß seine Mitarbeiter ein Mittel dazu finden, genießt der Unsichtbare die neuen Möglichkeiten immer rücksichtsloser, bis er schließlich beginnt, seine Mitarbeiter, Mitwisser seiner Unsichtbarkeit, zu töten.
Reichlich brutales Opus von Paul Verhoeven, das sich um Glaubwürdigkeit wenig schert (der Unsichtbare überlebt Feuer, Starkstrom und gewaltige Explosionen unbeschadet), aber durch hervorragende Spezialeffekte (etwa beim Unsichtbar- und Wiedersichtbarwerden) punktet. Reichlich Extramaterial, das allerdings in zu kleine Teile aufgesplittert ist - man muß viel klicken, um alles zu sehen.
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Film |
Glenn Close als grausamer Teufel Cruella De Vil, Gerard Depardieu als williger Kürschner, der Cruella den ersehnten Mantel aus dem Fell von Dalmatinerwelpen schneidern soll. Cruella scheint zunächst durch die Verhaltenstherapie des Dr. Pawlow geheilt und wird daher aus dem Gefängnis entlassen. Doch die Wirkung dieser Therapie ist nicht von Dauer, und schon bald stellt sie wieder den niedlichen Tierchen nach.
Glenn Close verkörpert die Zeichentrickfigur recht gut, und die Leistungen der Tiertrainer und der Computeranimateure sind beachtlich. Dennoch erreicht der Film bei weitem nicht den Witz und Charme der Zeichentrickvorlage. Das Thema ist ausgelutscht.
Extras | |
Film |
Autor: E-Mail-Kontakt)
Letzte Aktualisierung: 1. Sep. 2002