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Linuxlösungen
Angefangen hat es mit einem CHIP-Sonderheft und einer Slackware. Das hat leidlich funktioniert. Ein späteres CHIP-Sonderheft hatte eine Debian drauf. Aber die war fast uninstallierbar: bei jedem Paket wurde einem ein Loch in den Bauch gefragt (besonders extrem: Apache). Selbst das Bestätigen der Defaults mit Enter hat Stunden gedauert. Dann musste man noch großflächig Berechtigungen ändern, damit das System benutzbar wurde.
So kam ich zu SuSE, bei der ich dann jahrelang geblieben bin und bis zu Version 7 mehrere Versionswechsel mitgemacht habe. Arbeitskollegen brachten mich zu Mandrake. Auch die habe ich einige Jahre benutzt (zuletzt Version 9). Das war auch die Zeit der aufkommenden Desktopumgebungen KDE und Gnome. Ich war (nicht zuletzt durch die von mir verwendeten) Distributionen KDE-Benutzer und -Fan.
Dann bin ich auf Knoppix gestoßen. Dank einer für damalige Verhältnisse hervorragenden Hardwareerkennung konnte man damit in wenigen Minuten eine Debian-Installation durchführen (Debian? war da nicht was?), die ganz leidlich funktionierte. Mein Freund Thomas wurde inzwischen Gentoo-Anhänger. Aber dieser Ansatz (praktisch alles selber kompilieren) war mir doch zu radikal.
Dann habe ich SAM-Linux installiert, eine Mandriva-basierte Distro, die aber nur GTK-/Gnome-Software mit Xfce als Fenstermanager bot, bei der aber erstmals so Dinge wie Internetradio, Flash-Videos oder Google Earth funktionierten. So habe ich einige neue Programme kennengelernt, die in gewissen Bereichen bessere Funktionen boten als deren KDE-Pendants.
Ubuntu hat geraume Zeit meinen 08/15-nVidia-Chip nicht erkannt, was für mich nicht besonders vertrauenerweckend war. Mit Version 8 passierte dann ein Quantensprung: nicht nur mein Grafikchip, auch die blauen Funktionstasten meines Sony Vaio zum Heller-/Dunklerschalten des Bildschirms wurden ebenso unterstützt wie der RaLink-WLAN-Chip meines Desktop-PC mit WPA-Verschlüsselung. Und die Optik von Gnome war inzwischen bei der von KDE 3 angekommen.
Die verschiedenen mit Stand Juli 2010 aktuell erhältlichen Distributionen für den Endbenutzerbetrieb unterschieden sich hauptsächlich durch den verwendeten Desktop (KDE, Gnome oder Xfce). Die „großen“ Distributoren haben sich alle entschlossen, alles außen vor zu lassen, wo es Probleme mit Lizenzforderungen geben könnte. D.h. dass diese Distros zwar alle fürs Büro und zum Serven im Web geeignet waren, aber keine MP3s oder DVDs abspielen konnten. Die dazu erforderlichen Pakete musste man von speziellen Servern herunterladen und installieren.
Ubuntu 13 hat bei mir überhaupt nicht funktioniert; das Konzept „one size fits all“ des Unity-Desktops ist m.E. völliger Blödsinn. Es war Zeit etwas Neues zu probieren: das auf Ubuntu basierende Linux Mint, zunächst mit Xfce-Desktop, später in der Cinnamon-Variante (ein Fork von Gnome 3). Mint war auch im Hinblick auf Multimedia viel benutzerfreundlicher als Ubuntu selbst.
Die Kurzberichte von meinen Linuxerfahrungen waren ursprünglich in Was gibt es Neues?. Von daher rührt auch die Sortierung mit den jüngsten Einträgen obenauf. Es klingt mehr nach Jammerei, als es ist. Im Grunde finde ich Linux cool. Aber manche Unzulänglichkeit ist im 21. Jh. schon ärgerlich. Das ist bei Windows nicht besser: wenn ich auf dem Rechner meiner Frau was konfigurieren oder reparieren muss, ist meist Ärgern angesagt.
Nach einem Upgrade des Kernels von Version 5.15.0-107 auf …-112 bleibt der Bildschirm nach dem Grub-Bootmenü finster. Nachdem ich den alten Kernel gebootet habe, sehe ich ins /var/log/syslog.1 (das syslog des vorigen Bootvorgangs) und finde:
kfd kfd: amdgpu: Failed to resume IOMMU for device 1002:15d8
amdgpu 0000:29:00.0: amdgpu: amdgpu_device_ip_init failed
amdgpu 0000:29:00.0: amdgpu: Fatal error during GPU init
Im Netz finde ich, dass andere Leute mit einer AMD Picasso/Raven GPU (inxi -G zeigt die Grafikkarte) dasselbe Problem haben. Ich finde aber auch eine (vorübergehende) Lösung: in /etc/default/grub GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="amd_iommu=off" eintragen und update-grub laufen lassen. I/O-MMU ist AMDs Zugriffsschutz bei DMA und Virtualisierung. Ist also nicht lebensnotwendig, aber erhöht den Schutz vor unerlaubten Speicherzugriffen. (Ich schaffe es schließlich auch, den aktuellen Kernel zu booten, indem ich im Grub-Menü die Advanced options und dann den Recovery mode für den aktuellen Kernel auswähle, im Wiederherstellungsmenü dann einfach mit Enter normal fortsetze. So kann ich wenigstens oben beschriebene Reparaturarbeiten durchführen.)
Wie kann man den Rechner herunterfahren oder neu starten, wenn der Bildschirm finster ist? Alt + PrtScr + o macht Shutdown, Alt + PrtScr + b macht Reboot. (PrtScr ist auf dt. Tastaturen meist mit Druck/S-Abf beschriftet.)
Wine führt mit DVD Shrink 3.1 zum Absturz: Unhandled exception: assertion failed in 32-bit code. Ich wollte dann die grub-Konfig-Datei nicht mehr zurückändern, um auszuprobieren, ob das auch mit der GPU zusammenhängt. Wenn ich DVD Shrink brauche, boote ich in meine alte Linuxinstallation.
Das Update des linux-firmware-Paketes vom 16. Juni enthält zwar einige Fixes für AMDGPU; mein Problem wird damit aber nicht behoben.
Ich entdecke in meiner Homepage noch „Tofu“ (das Ersatzzeichen, das anzeigt, dass Glyphen nicht verfügbar sind), und installiere fonts-noto-core. Aufgrund von Abspielproblemen bei einige Multimediadateien installiere ich zur Sicherheit doch wieder VLC.
Der Tintenstrahldrucker meiner Frau (ein Canon Pixma, der im WLAN hängt) wird zwar gefunden, aber nicht von Haus aus unterstützt: alle Versuche, den Drucker hinzuzufügen, enden mit einem CUPS-Server-Error. Ich lade mir von der Canon-Webseite cnijfilter2-5.50-1-deb.tar.gz herunter, entpacke, führe das Installationsskript aus, und schon kann ich drucken.
Mein Arbeitgeber hat meinen alten Firmenlaptop (ein Lenovo ThinkPad) ausgemustert und mir zur privaten Nutzung überlassen. Auch hier installiere ich Linux Mint Cinnamon. Und sogar der WLAN-Chip funktioniert sofort ohne Probleme.
Kinder, wie die Zeit vergeht! Für mein Mint 19 ist der Support ausgelaufen. Aber ich war bisher zu faul, was zu tun. (Never touch a running system.) Jetzt musste ich aber den alten Laptop meiner Frau neu aufsetzen, Windows 10 war unbenutzbar langsam geworden. Also Linux Mint 21.3 Xfce herunterladen und installieren. Und weil ich schon dabei bin auch gleich auf meinem PC Linux Mint 21.3 Cinnamon aufsetzen.
Auf dem Laptop läuft das WLAN-Modul nicht. Ein lshw -C network zeigt einen BCM43142 von Broadcom, offenbar ein altes Linux-Sorgenkind. Die bcmwl-kernel-source ist installiert, das Modul wl.ko wird aber nicht geladen. Erst als ich den Secure Boot im BIOS-Setup abdrehe, funktioniert es. Gibt offenbar irgendein Problem mit dem Signieren des Treibers. Nicht zum ersten Mal beschleicht mich der Verdacht, dass UEFI vor allem erfunden wurde, um Linux auszubremsen.
Auf dem PC muss ich jetzt wieder all das nachinstallieren, was ich so verwende: GIMP, Xsane, gnome-font-viewer (wieso ist der nicht mehr von Haus aus dabei?), Catfish (Dateisuche), SBL_Grk.ttf und SBL_Hbrw.ttf (die Fonts von Bibelwissenschaft.de), Audacity, Audacious (mein Lieblings-MP3-Abspieler), Asunder und lame (CDs in MP3 verwandeln), Easytag (MP3-Tags verwalten), sitecopy, Wine, Meld (Dateien vergleichen), Scan Tailor (gibt's nur als Flatpak, die Installation dauert gefühlt ewig), DjVuLibre (zur Erstellung von DjVu-Dateien, besser als PDF), das Taskleistenapplet multicore-sys-monitor, die Mozilla-AddOns NoScript, HTML Validator und Video DownloadHelper. Celluloid spielt inzwischen DVDs ab, also belasse ich es vorerst dabei.
Soweit scheint alles zu funktionieren. Das Löschen von Zeichen mit Diakritika arbeitet jetzt wieder so, wie ich es von Linux Mint 18 gewohnt war.
Natürlich kann man auch bei Mint 19 die Compose-Taste auf die Menütaste legen. Der Eintrag heißt nach wie vor „Menü“. Wie blind kann man sein? Aber etwas anderes hat sich geändert. Das Verhalten beim Rückwärtslöschen von hebr. Zeichen mit Diakritika. Haben xed oder gnome-character-map bisher bei jedem Drücken der Backspace-Taste ein diakritisches Zeichen gelöscht (Akzent, Sin/Šin-Punkt, Dageš, Vokal) und erst zum Schluss das Zeichen selbst, so wird jetzt mit einem Tastendruck das komplette Zeichen samt allen Diakritika gelöscht. Das ist eigentlich nicht, was ich will. Aber vermutlich wird dieses Verhalten als das korrekte angesehen. Nur LibreOffice Writer verhält sich nach wie vor wie bisher auch xed (allerdings in der Reihenfolge Akzent, Vokal, Dagesch, Sin/Šin-Punkt).
Und noch etwas ist anders: auf dem Linux-Mint-18-Rechner ist eine große Zahl von Noto-Sans-Schriften installiert, u.a. sogar mit ägypt. Hieroglyphen. In Mint 19 ist ein Großteil dieser Fonts nicht mehr dabei. Die Packages heißen fonts-noto* und müssen manuell installiert werden. Der Grund ist wohl, dass sich die Benutzer über die riesige Schriftartenauswahlliste beschwert haben, die lauter Zeug enthält, das sie nie brauchen.
Und nach einem der Updates hat sich ein Ärgernis eingestellt, das ich in all den Jahren nur von Windows her kannte: der Rechner fährt nicht mehr vollständig herunter. Der Bildschirm wird zwar schwarz, aber der Rechner bleibt unter Strom, zuletzt auch der Bildschirm (weil er offenbar immer noch ein Grafiksignal erhält). Die möglichen Ursachen reichen von Grafiktreiber bis zu Energieverwaltung (APM/ACPI).
Im nächsten Monat wird mein alter Rechner 10 Jahre alt. Für die 240 €, die er damals gekostet hat, hat er sich gut gehalten. Aber in den letzten Jahren wurde das Arbeiten mit nur 2 GB RAM doch zunehmend mühselig. Seit Kernel 4.15 funktioniert der Binärtreiber für meinen Onboard-Nvidia-Grafikchip nicht mehr. Ich habe es erst vor kurzem wieder mit dem Open-Source-Treiber probiert. Aber die Bildschlieren, die er produziert, sind bei der Bildbearbeitung doch recht störend. Und immer wieder gibt es unvermittelt Totalabstürze, bei denen nur die Resettaste hilft. Also bin ich doch wieder zum Kernel 4.13 und dem Closed-Source-Binärtreiber zurückgekehrt. Vor einiger Zeit hat auch das DVD-Laufwerk still und heimlich den Geist aufgegeben. Es war einfach Zeit für einen neuen PC. Nach einer coronabedingten Verzögerung habe ich jetzt übers Internet bestellt, und gestern hat die Post ihn geliefert.
Einen vernünftig konfigurierten Rechner zu einem annehmbaren Preis ohne Windows kriegt man nirgends mehr zu kaufen. Mein Sohnemann hätte einen neuen Windows-10-Key gut gebrauchen können, aber Windows vergibt anscheinend keine OEM-Lizenzen mehr, sondern sog. digitale Lizenzen, die dann mit einem Microsoftkonto verknüpft werden. Microsofts große Stärke war es immer schon, Geschäftsmodelle zu finden, bei denen hauptsächlich sie selbst profitieren. Erste Aktion ist also das Repartitionieren der Festplatte: Windows wisch und weg!
Ich habe mir die aktuelle Linux Mint 19 heruntergeladen und mit dem Image einen bootfähigen USB-Stick erstellt. Nach dem ersten Booten bin ich überrascht, wie gut die Grafik mit dem Onboard-AMD-Chip funktioniert. Zunächst versuche ich, den Rechner im UEFI-Modus aufzusetzen, aber nach zwei oder drei Fehlschlägen lasse ich es und fahre im Legacy-Modus fort. Das funktioniert recht problemlos.
Jetzt wieder meine Das-brauche-ich-Applikationen nachinstallieren. Der Medienabspieler Celluloid kann offenbar mit DVD-Menüs nicht umgehen, daher wieder VLC. Mit Rhythmbox werde ich nicht warm, daher wieder Audacious. Weder Gimp noch XSane sind von Haus aus dabei. Die Anwendungsverwaltung zeigt viele Applikationen mehrfach an. Man kann sie jetzt normal oder als Flatpak installieren. Aber letztere verbrauchen enorm viel Platz.
Alle Festplatten der Größe 1 TB werden als „1.0 TB Festplatte“ angezeigt. Ich möchte meiner internen Harddisk einen sprechenden Namen verpassen. Das ist aber gut versteckt. Das gnome-disk-utility (auf Deutsch: Laufwerke) starten, die nicht-gemountete (!) Partition auswählen, auf den Button mit den zwei Zahnrädern klicken und Dateisystem bearbeiten auswählen. Hier kann man nichts bearbeiten, sondern eben nur die Laufwerksbezeichnung ändern.
In Mint 18 konnte ich die Compose-Taste noch auf die Menütaste (zwischen rechter Windows- und Strg-Taste) legen. Das scheint in Mint 19 nicht mehr möglich. Na gut, nehme ich eben die Windows-Taste. Das Einrichten der Mailkonten geht jetzt praktisch automatisch, sehr gut. Die gruppierte Fensterliste sieht nach einem Windows-10-Feature aus, auf das ich aber gut verzichten kann: das gleichnamige Applet deaktivieren und die klassische Fensterliste aktivieren.
Nach einem weiteren Update (weiß leider nicht mehr, welches) lande ich beim Booten des Kernel 4.15 in der BusyBox-Shell von initramfs. Wenn man exit eingibt, erfährt man den Grund: das Root-Device wird nicht gefunden („Gave up waiting for root device. ALERT! UUID=… does not exist“). Auch das Neugenerieren der initramfs mit update-initramfs -c -k 4.15.0-24-generic und update-grub hilft nicht. Offenbar werden die symbolischen Links auf die Festplatten nicht angelegt. Wer hat hier was völlig versemmelt?
Dann wird es spannend: ein neues Kernelupdate steht an. Wieder kann das Nvidia-Wrappermodul nicht generiert werden. Im Logfile fällt mir außerdem eine nicht aufgelöste Abhängigkeit auf. Also installiere ich libelf-dev. Aber weiterhin wird moniert, dass include/generated/autoconf.h oder include/config/auto.conf fehlt. Die Dateien sind aber vorhanden. Keine Ahnung, wieso der Build-Prozess sie nicht findet. Auch das Ndiswrapper-Modul kann nicht erstellt werden. Das Logfile (/var/lib/dkms/nvidia-304/304.135/build/make.log) zeigt etliche Kompilierfehler an. Versionsprobleme?
Im Internet finde ich dann den Hinweis, dass mit dem 4.15er Kernel die Timer-API geändert wurde. Nvidia aber pflegt den Treiber für meinen Chip nicht mehr. Es gibt zwar einen Patch, aber der funktioniert bei mir nicht. Also weiterarbeiten mit dem Kernel 4.13 und in absehbarer Zeit einen neuen Rechner kaufen. Ich weiß schon, was ich mir zu Weihnachten wünsche.
Zu Hause herumliegen habe ich sie schon länger, die DVD mit einigen aktuellen Linuxdistributionen. Anfang Mai fasse ich mir ein Herz, lösche zwei alte Distros, repartitioniere ein bisschen und installiere Mint 18.3 mit Cinnamon als Desktop. Die Installation läuft glatt und ohne Auffälligkeiten. Sieht zunächst nicht anders aus als Mint 17. Doch ein paar Anwendungen wurden ausgetauscht. So wird jetzt xed als Standard-Texteditor verwendet. Der kann aber spürbar weniger als gedit: keine Liste der zuletzt bearbeiteten Dateien, keine Möglichkeit, mit einem Menükommando Klein-Groß-Schreibung zu ändern (also „text“ in „TEXT“ oder „Text“ zu verwandeln) [Nachtrag 2019: das ist im Kontextmenü versteckt], keine Möglichkeit, die aktuell bearbeitete HTML-Datei im Browser aufzumachen. Eine Verschlechterung, wie ich finde.
Als Dokumentenbetrachter ist jetzt Xreader statt evince im Einsatz. Der friert aber bei großen Djvu-Dateien manchmal minutenlang ein. Daher habe ich mir DjView installiert. Der ist um Häuser flotter. Beim Bildbetrachter XViewer hätte ich keinen Unterschied zu eog (Eye of GNOME) bemerkt.
Anfang Juli dann „Brösel“: nach dem Upgrade auf Kernel 4.15 stürzt beim Booten Cinnamon ab und geht in den Rückfallmodus. Die Auflösung beträgt dann bescheidene 1024x786. Der Monitor wird nämlich nicht erkannt und daher als generischer Laptopbildschirm betrieben. Das X-Log offenbart, dass der Closed-Source-Nvidia-Treiber nicht geladen werden konnte und stattdessen der Vesa-Treiber läuft. Die Suche in Kernel- und Syslog fördert keine erkennbare Ursache zu Tage. Ich versuche die ältere Treiberversion – kein Erfolg. Ich versuche den quelloffenen Nouveau-Treiber – der funktioniert. Ich möchte aber nicht den elften Versuch unternehmen, ob der inzwischen stabil geworden ist. Ich boote mit älteren Kerneln – kein Erfolg (obwohl: im Nachhinein betrachtet unverständlich). Erst als ich versuche, mit sudo dpkg-reconfigure nvidia-304 das Wrappermodul neu zu generieren, sehe ich im DKMS make.log die Meldung, dass die Headerdateien für den Kernel 4.15 anscheinend unvollständig sind. Auch eine Neuinstallation der linux-headers ändert daran nicht nichts. Also boote ich den Kernel 4.13 und stoße dort den Build neu an – und er funktioniert. Danach kann ich mit dem Kernel 4.13 wieder normal arbeiten.
Ich möchte wieder mal ausprobieren, wie das mit IR-Fernbedienung inzwischen funktioniert. Also installiere ich lirc, es kommt ein Auswahldialog, ich wähle „Home-brew (16x50 UART compatible serial port)“. Sieht alles gut aus, Device ist angelegt, Modul lirc_serial ist geladen. Ich habe noch meine alte lircd.conf. lircrc habe ich aber nur für xmms und xine, verwende aber inzwischen audacious und VLC. Für VLC gibt es ein Lirc-Modul, im Netz findet man eine lircrc. Rasch angepasst, und – niente. Also irw gestartet, um nachzusehen, was von der Fernbedienung ankommt: eben niente. Selbst mode2 bekommt kein Signal.
Konfiguration überprüfen: sudo setserial -g /dev/ttyS[0123] findet keinen UART, dmesg | grep tty hingegen schon (16550A). Was jetzt? Dann ziehe ich den IR-Empfänger ab und starte den Rechner neu. Und dmesg meldet immer noch: „auto-detected active high receiver“. Nach ein paar Stunden Herumsuchen und -probieren gebe ich auf. Ich habe nicht vor, die Fernbedienung wirklich zu verwenden. Fazit: manche Dinge funktionieren auch nach 20 Jahren noch nicht wirklich vernünftig.
Ich habe zufällig wieder mal den Cinnamon-Fenstermanager ausprobiert und siehe da: geht wieder. Irgendeine Aktualisierung hat also den Fehler repariert. Und DVDs lassen sich jetzt ruckelfrei abspielen. Ein paar Monate später allerdings ist auch das Ruckeln wieder zurück.
Bei einem der Updates im November wurde etwas kaputtkonfiguriert: seither erscheint nach der Anmeldung nur ein weißer Mauszeiger auf schwarzem Grund. Man kann aus einem Textterminal Programme starten, und beim Überfahren der unsichtbaren Fenster mit der Maus ändert sich auch der Mauszeiger. Eine ausgiebige Recherche im Netz führt zu nichts. Das Problem haben viele, nicht nur mit Cinnamon. Keine der vorgeschlagenen Lösungen hilft bei mir.
Also installiere ich einen weiteren Fenstermanager: den minimalistischen Fluxbox. Sein Anwendungsmenü enthält weder Browser noch Mailclient. Manuelles Eintragen in die Konfigurationsdatei hilft nur kurzfristig: nach dem nächsten Update sind die Einträge wieder weg. Also muss ich viele Programme aus dem Terminal starten. Bei vielen Konfigurationseinstellungen weiß ich nicht, wie man an sie herankommt.
Der Open Office Writer (Version 4.4.3.2) bleibt beim HTML-Import hängen. Die ältere Version (4.1.3.2) von Mint 16 kann das noch.
Nachdem es bei Linux Mint 16 relativ bald vorbei war mit Systemaktualisierungen, habe ich im Sommer Linux Mint 17.2 Cinnamon installiert. Neben ein paar kleinen Detailverbesserungen steht ein großes Ärgernis: die DVD-Wiedergabe ruckelt im Rhythmus der GOP-Struktur.
Für DVDFab muss man Wine immer noch auf XP umstellen (Default ist Vista).
Der HTML-Editor Bluefish eilt immer noch von Absturz zu Absturz (Speicherzugriffsfehler), sodass ich dies jetzt mit gedit schreibe. Ich habe ein paar andere Texteditoren ausprobiert, aber na ja:
Bin bis jetzt sehr zufrieden (nur die Abstürze des Bluefish sind leider geblieben). Aber ich stelle fest, dass ich DVDFab nicht installieren kann (Buttons werden nicht dargestellt oder reagieren nicht). Meine Version von Wine ist 1.4.1. Das ist nicht ganz neu. Ich gehe auf http://www.winehq.org und folge den Installationsanweisungen für die Version 1.6.1. Danach flutscht die Installation. Dann noch die Windows-Version auf XP umstellen und DVDFab funktioniert.
Linux Mint 15 Xfce funktioniert zwar ganz gut (abgesehen von den dauernden Abstürzen des HTML-Editors Bluefish). Doch ein wenig vermisse ich das Look&Feel und einige Gimmicks von Gnome schon. Als ich daher auf Linux Mint 16 Cinnamon stoße, probiere ich es aus.
Nach der ersten Installation taucht die neue Distro aber nirgends im Bootmenü auf. Nach der zweiten Installation bleibt der Rechner nach dem Reboot komplett finster. Selbst von DVD startet er nicht mehr. Seltsamerweise sind nämlich die Booteinstellungen im BIOS komplett verstellt. (Was habe ich da bloß falsch gemacht?) Nachdem ich das geradegezogen habe, bin ich glücklich. Die Nouveau-Treiber sind jetzt offenbar viel stabiler – dennoch installiere ich gleich einmal die proprietären Nvidia-Treiber. Das Hinzufügen von Google zu den Suchmaschinen im Firefox funktioniert jetzt wie beschrieben mit wenigen Mausklicks.
Zu Hakeln scheint es zunächst bei der DVD-Wiedergabe: die erste DVD, die ich ins Laufwerk einlege (Merida), bringt den VLC-Player reproduzierbar zum Absturz. Doch die weiteren Disks, die ich ausprobiere, laufen. Ich atme wieder auf und beginne zu konfigurieren/ nachzuinstallieren: Wine, Bluefish, sitecopy, das Mozilla-Addon NoScript, XSane usw.
Ein wenig Nacharbeit ist schon nötig. So funktioniert das Hinzufügen von Suchmaschinen in Firefox nicht so wie beschrieben (ich vermute, dazu braucht man ein Plugin, das aber standardmäßig nicht installiert ist). Zum Glück geht es ganz einfach über das Mycroft Project.
Die Meta- oder Compose-Taste kann man im alten Gnome ganz einfach über die Tastatureinstellungen setzen. Xfce bietet hier offenbar nichts, man muss eine lokale .Xmodmap (keycode nnn = Multi_key) anlegen – den Keycode findet man mit xev heraus – und mit xmodmap ~/.Xmodmap aufrufen. Ich habe zuerst versucht, den Aufruf in den Einstellungen unter „Sitzung und Startverhalten“ zu den automatisch gestarteten Anwendungen hinzufügen; das hat aber nichts bewirkt. Dann habe ich ihn in die neu erstellte Datei ~/.xsession geschrieben. Das hat bewirkt, dass der X-Server beim Starten sofort abgestürzt ist. Dann in die ~/.xinitrc; das hat wiederum gar nichts bewirkt.
Die Entscheidung für VLC als DVD-Abspielprogramm ist Geschmackssache. Ärgerlich ist, dass VLC beim ersten Leseproblem (zerkratzte Disks aus der Stadtbücherei) abbricht, während Totem unter Ubuntu 10 dieselben Disks problemlos oder allenfalls mit Bildfehlern oder Rucklern abspielt.
Der MIME-Type-Editor von Xfce kann zwar neue Applikationen hinzufügen, aber keine löschen. Wer also einen Fehler gemacht hat, muss direkt die Dateien in ~/.local/share/applications bearbeiten. In meinem Fall musste ich einfach mimeapps.list löschen.
Der HTML-Editor Bluefish V. 2.2.4 stürzt öfter während des Tippens unvermittelt ab.
Ich habe mir jetzt mit UNetbootin das ISO-Image von Linux Mint 15 Xfce 64-Bit heruntergeladen. Wenn man es im normalen Modus startet, friert es wenige Sekunden, nachdem der grafische Desktop sichtbar wird, ein – mit den von Ubuntu 13 bekannten Mustern. Ich tippe auf den Nouveau-Treiber. Im Kompatibilitätsmodus funktioniert es dann aber und die Distribution lässt sich installieren. Wenn man sie dann im Wiederherstellungsmodus startet, kann man den proprietären Nvidia-Treiber installieren, und ab da ist alles gut.
DVD-Wiedergabe funktioniert ohne irgendwelche Klimmzüge. Das Look-and-feel mancher Programme hat vielleicht nicht den Coolnessfaktor von Unity, aber dafür flutscht es. Gimp ist von Haus aus dabei. Banshee finde ich wesentlich intuitiver als Rhythmbox. Um einen dämlichen Werbespruch umzumünzen: So muss Linux! Nur den Nouveau-Bug müssten die Programmierer noch dringend fixen.
Wollte zu meiner Jugendliebe zurückkehren – ich habe einige Jahr Mandrake benutzt – und habe mit UNetbootin ein Mageia-3-ISO-Image (KDE) auf einen USB-Stick installiert. Aber leider bricht es beim Booten ab und landet in einer Notshell, weil es das eigene Device nicht findet. Momentan habe ich scheinbar das Pech gepachtet.
Nicht nur die DVD-Wiedergabe ruckelt. Auch beim Verschieben von Fenstern oder dem Aufklappen von Menüs ruckelt es. Die Ursache dürfte Compiz heißen. Denn wenn man im Compiz Settings Manager die Option Composite abdreht, flutscht es – nur gibt es dann kein Unity mehr, kein Dash, keine Startleiste, keine Fensterliste. Compiz stürzt auch des öfteren ab, startet sich aber sofort wieder neu.
Mein Rechner ist jetzt ziemlich genau drei Jahre alt und die Grafikhardware ist mit dem aktuellen Ubuntu bereits heillos überfordert (vermutlich wäre sie das auch schon vor einem Jahr gewesen). Wohlgemerkt: ich will keine Spiele spielen, die jede Sekunde Abermillionen Pixel berechnen müssen; ich will Fenster verschieben und DVD schauen können, ohne dass es ruckelt wie weiland auf meinem AMD K5. Welche Vorteile Compiz gegenüber älteren Konzepten hat, weiß ich nicht. Für mich hat es jedenfalls nur Nachteile. Und ich kann Ubuntu niemandem mehr empfehlen. Wer keine ganz aktuelle Grafikhardware hat, kann es höchstens mit Lubuntu versuchen. Ich such mir lieber was anderes.
Das Kuriose an der Situation ist, dass DVD-Wiedergabe schon vor Jahren auf wesentlich schwächerer Hardware ruckelfrei und ohne, dass die CPU ins Schwitzen kam, gelaufen ist. Wieso ist aktuellere Hardware mit derselben Aufgabe plötzlich überfordert? Da kann doch am grundlegenden Konzept etwas nicht stimmen.
Nachdem mein „Lichter Luchs“ (Ubuntu 10.04) schon in die Jahre gekommen ist (neuere Windowsprogramme laufen nicht unter Wine, Kommunikation mit Android-Geräten klappt nicht), habe ich mich wieder aufgerafft, eine aktuelle Ubuntu-Version (13.04) zu installieren. Um es vorweg zu sagen: auf meinem Rechner unbenutzbar! Das Dock friert alle Augenblicke den Rechner ein. Totem und seltener Firefox tun das auch, zaubern aber vorher noch bunte Muster auf den Schirm. Ich vermute, der Nouveau-Grafiktreiber ist schuld. Der proprietäre Nvidia-Treiber lässt sich aber leider nicht installieren (der Fortschrittsbalken bleibt nach ein paar Sekunden stecken).
Dass es für Firefox 20 kein deutsches Language-Pack mehr gibt (obwohl ich unter Ubuntu 10.04 genau dieses habe), gehört zu den weiteren Seltsamkeiten dieser Distribution, ist aber vielleicht die Schuld von Firefox. Bei der Durchführung der anstehenden Softwareaktualisierung wird dann Firefox 22 installiert und das Problem ist weg. Von den Apple abgeschauten Bedienkonzepten (Fensterbuttons auf der linken Seite; Applikationsmenü in der Leiste am oberen Bildschirmrand, das noch dazu nur sichtbar wird, wenn man mit der Maus darüberstreicht; Startleiste, ähnlich dem Dock von MacOS) ganz zu schweigen.
Ich versuche, den Nvidia-Treiber auf der Kommandozeile zu installieren, und stoße auf das Problem, dass die Installationsprozedur Software von der DVD laden möchte und diese unter /media/cdrom erwartet. Die Disk ist aber als /media/<myuser>/CDROM eingebunden. Ein symbolischer Link hilft nicht. Also deaktiviere ich in den Softwarequellen die Verwendung der DVD und probiere es noch einmal:
sudo apt-get install -y nvidia-313-updates nvidia-settings-313-updates
sudo nvidia-xconfig (Habe ich im ersten Anlauf vergessen, mit dem
Ergebnis, dass der Monitor nicht richtig erkannt wurde und der Fenstermanager
nicht mehr startete. Kleiner Tip: Strg+Alt+T startet ein Terminalfenster. )
Nach Neustart startet Unity nicht mehr, dafür muss man:
dconf reset -f /org/compiz/
unity --reset-icons &disown
und neu starten. Damit sind wenigstens die Abstürze weg.
Das Dash ist die dümmste Idee, die die Ubuntu-Macher jemals hatten!
Ich installiere einen Menübutton:
sudo apt-get install classicmenu-indicator
Und weil wir schon dabei sind, schalte ich die Overlay-Scrollbar ab:
gsettings set com.canonical.desktop.interface scrollbar-mode normal
installiere ein Tool, mit dem man ein bisschen mehr Einstellungen vornehmen
kann:
sudo get-apt install unity-tweak-tool
und deinstalliere die Amazon-Suche im Dash (die zweitdümmste Idee):
sudo apt-get purge unity-lens-shopping
Der minimalistische Ansatz von Ubuntu führt dazu, dass man eine Menge Sachen nachinstallieren muss: Synaptics (einen Paketmanager braucht der Mensch), Gimp, XSane, eine Systemlastanzeige, Audacious (ist mir lieber als Rhythmbox), Bluefish, EasyTag, lame, einen CD-Ripper (ich probiere RipOff). Es gibt eigene Seiten, die sich nur diesem Thema widmen, z.B. Tweaks/Things To Do After Install Of Ubuntu 13.04 Raring Ringtail oder To Do List After installing Ubuntu 13.04 aka Raring Ringtail OS.
Als nächstes versuche ich, DVD-Wiedergabe zu ermöglichen:
sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras libdvdread4
sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh
Doch Totem kann nach wie vor keine CSS-verschlüsselten DVDs
wiedergeben. Also installiere ich MPlayer. Der kann wenigstens auf
der Kommandozeile DVDs abspielen, wenn auch ohne Menü. Doch die Wiedergabe
frisst rund 60% CPU-Zeit und ruckelt gewaltig. Am fehlenden DMA, wie man auf
vielen (älteren?) Seiten lesen kann, liegt es nicht. Dass man Stunden
investieren muss, um Dinge zum Laufen zu bringen, die schon vor Jahren out
of the box funktioniert haben, ärgert mich gewaltig.
Ich habe in einer Anwandlung von Nostalgie Mandriva 2011 ausprobiert (ich war jahrelang Mandrakebenutzer), Mandriva setzt nach wie vor auf KDE. Der eingestellte Standardstil GTK+ Style führt in vielen Dialogen und Menüs zu schlechtem Kontrast, egal welche Systemfarben man einstellt. Das Experimentieren mit verschiedenen Arbeitsflächendesigns und Farbeinstellungen resultiert in schwarzer Schrift auf anthrazitfarbenem Grund im Dialog zum Hinzufügen von Miniprogrammen zur Kontrollleiste oder in weißer Schrift auf hellgrauem Grund im Anwendungenmenü. Dieses Menü mit den riesigen Icons vor (im standardmäßigen Arbeitsflächendesign) schwarzem Hintergrund erinnert stark an das Dash von Ubuntu 11 – und gefällt mir nach wie vor nicht. Die Systemeinstellungen funktionieren jetzt einigermaßen durchgängig, wenngleich das Bedienkonzept mit dem Backbutton (ich habe stattdessen immer wieder versehentlich das aktuelle Fenster geschlossen) gewöhnungsbedürftig ist. Bei der Audioeinrichtung wurden In und Out vertauscht, mit dem Ergebnis, dass der Ton über das Mikrophon ausgegeben wurde (ich habe gar nicht gewusst, dass das technisch möglich ist). Ich habe es nicht geschafft, das umzustellen: bei mir kein Ton mit Mandriva 2011.
Unter Windows habe ich den Webshots-Client installiert, der mir täglich ein neues Hintergrundbild für den Desktop einstellt (aus einem Pool von Fotos, die ich selbst geschossen habe). Auf der Suche nach etwas Vergleichbarem für Linux bin ich auf drapes gestoßen. Beim Start zieht die Mono-Runtime (ist das in C# programmiert?) sofort 100% CPU. Habe ich sofort wieder deinstalliert. Dann bin ich auf dieses Shellskript gestoßen. Einfach, aber gut, macht genau, was ich will.
Habe Ubuntu 11 mit dem Desktop unity installiert. Statt des Anwendungenmenüs gibt es eine Anwendungssuche namens Dash; die Startbuttons im oberen Panel und die Taskleiste unten wurden durch eine breite Symbolleiste am linken Fensterrand ersetzt. Neben ein paar netten Features (das Dash zeigt nicht nur installierte, sondern auch installierbare Programme an – leider nur solche mit GUI) und solchen, die vielleicht nicht unpraktisch sind (das Menü der Vordergrundanwendung ist in Applemanier als globale Menüzeile am oberen Bildschirmrand – für gimp allerdings nur bedingt brauchbar), steht das Gefühl, dass hier das Bedienkonzept einer anderen Geräteklasse einfach auf den PC-Desktop draufgestülpt wurde. Das Dash mit seinen unsinnig großen Icons mag auf einem Netbook praktisch sein, auf dem PC wirkt es deplaziert. Eine Textsuche kann in GUI nur die ultima ratio sein (und ist sicher eine gute Idee), als primäre Suchmethode ist sie Unsinn. Die Trennung von startbaren und aktuell laufenden Programmen durch kleine Pfeilchen in der neuen Startleiste (auch von Apple geklaut) ist für meinen Geschmack zu wenig augenfällig. Die neuen Tastaturkürzel setzen eine Windows-Taste voraus – und dafür kaufe ich mir sicher keine neue Tastatur. Ich hätte gerne ein Systemmonitorapplet im oberen Panel, kriege aber nicht raus, wie das geht – gibt's das evt. gar nicht mehr? Der geübte Nutzer kann wohl auch mit unity arbeiten, eine Verbesserung gegenüber dem Gnome-Desktop stellt es nicht dar. Das Argument, dass ich damit auf dem PC dieselbe Oberfläche habe wie auf dem Telefon, finde ich bescheuert: Wer das will, soll's machen, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das Gros der Benutzer das will. Hier sind noch einige Optimierungen und Anpassungen an den Desktop-PC notwendig, bevor das bei den Usern breite Akzeptanz findet.
Habe network-manager deinstalliert und stattdessen Wicd aufgespielt. Damit gelingt die WLAN-Verbindung etwas schneller, aber immer noch nicht problemlos.
Will eine DVD über den Beamer anschauen. Kann aber die em8300-Treiber nicht laden. Die Paketaktualisierung hat eine neuere Kernelversion installiert. Und die selbst kompilierten Treiber funktionieren eben nur mit dem alten Kernel. Wenn doch diese Treiber nur beim Kernel mit dabei wären! So muss ich sie jedesmal neu kompilieren und installieren, wenn ein neuer Kernel installiert wird. Das ist der Preis für die Security.
Nachtrag: Irgendwann sind die WLAN-Probleme plötzlich weg. Eine der Paketaktualisierungen muss das Problem wohl behoben haben.
Ich schalte den Scanner ein und starte Simple Scan. Es findet zwar meinen Scanner, kann ihn aber nicht ansprechen. Mir ist schon klar, warum: die Firmwaredatei fehlt. Aber warum weiß das Ubuntu nicht? Das haben andere vor Jahren schon besser gelöst. Abgesehen davon ist mir Simple Scan ein bißchen zu simpel, es kennt weder einen Vorschauscan noch unterstützt es die Durchlichteinheit. Manchmal ist weniger eben doch zu wenig!
Die Pfriemelei fängt an, als ich meine DXR3 zum Laufen kriegen will. Nach wie vor bekommt man zwar die Dienstprogramme als fertige Binaries, nicht jedoch die Kernelmodule. Irgendwann bin ich des Suchens müde, lade den Sourcecode herunter, ./configure, make, sudo make install: in fünf Minuten ist alles erledigt. Den Microcode kriegt man aber nicht mehr von Sourceforge: die Datei ist zwar noch da, aber HTTP 403. Egal, der wird sich kaum geändert haben, ich kopiere ihn von meiner alten Knoppix-3.6-Installation.
Da ich nicht weiß, wie man das mit gstreamer zum Laufen bringt, installiere ich die xine-Libraries, damit habe ich schon Erfahrung. Als Frontend bietet sich unter Ubuntu natürlich totem-xine an. Aber: dieses Package besteht nur aus einer Handvoll README-Dateien, die mit xine gar nichts zu tun haben. Was ist da schiefgelaufen?
Als nächstes bietet sich gxine an. Aber die Option Passthrough für die Audioausgabe taucht im Konfigurationsdialog nicht auf. Erst als ich manuell in die config-Datei eingreife, wird manchmal ein zusätzlicher Reiter "output" angezeigt. Auch sonst fehlen etliche Optionen, und ich bin immerhin Master of the known universe. Der Ton läuft jetzt über die DXR3, aber das Bild wird nach wie vor über die Grafikkarte ausgegeben. Im Verbose-Modus sehe ich dann warum: nur root darf auf die Gerätedateien em8300* zugreifen. Hier werde ich wohl eine udev-Regel brauchen, aber als rasche Lösung ändere ich einfach die Gruppe - und richtig: jetzt gibt es keine Fehlermeldung mehr, sondern einen Segmentation fault. (Operation gelungen, Patient tot.)
Dann installiere ich Xfmedia: Segmentation fault, bevor überhaupt ein Fenster sichtbar wird. Mir gehen langsam die Optionen aus. Ich installiere xine, für manche ein Multimediaabspieler, für andere einfach das Programm mit dem hässlichsten Userinterface der Welt. Doch hier will die Soundausgabe nicht klappen. Das Gerät ist belegt, teilt mit xine mit, doch ich kann nicht erkennen, wodurch. Erst nach einem Reboot ist der Spuk vorbei. Jetzt noch eine udev-Regel und: Tada! Es läuft - bis zum nächsten Start von xine, dann ist wieder das Audiogerät belegt. Es ist zum Jungekriegen...
Der alte Rechner stürzt unter Last immer öfter ab, oft schon einige Sekunden, nachdem die Prozessorauslastung die 60%-Marke überschritten hat. Wohlmeinende Kollegen wissen, was schuld ist: das Netzteil. Ich kaufe ein neues Netzteil, doch auch dieses verhindert nicht die bekannten Rechnerabstürze. Nach drei Tagen ist das Netzteil tot. Ein weiteres neues Netzteil teilt dieses Schicksal schon nach fünf Minuten.
Ich kaufe mir also einen neuen Rechner, einen Billigheimer um 240 Euro, und installiere Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx, wahnsinnig origineller Name), um möglichst rasch wieder ein funktionierendes System zu haben.
Der WLAN-Zugriff mit meinem USB-Stick (D-Link DWL-G122 Ver. C1) bockt. Erst nach mehrmaligem Abziehen und wieder Anstecken kommt die Verbindung zustande - das hat unter Ubuntu 9 problemlos out of the box funktioniert. Das Problem haben andere auch, eine Lösung finde ich nicht.
Gimp ist bei der Standardinstallation nicht mehr dabei, dafür ein Videoschnittprogramm namens Pitivi. Ist nicht auch bei Vista so ein Programm dabei (Movie Maker)? Wird wohl nur ein Zufall sein.
cryptoloop kann meine AES-verschlüsselte Partition nicht entschlüsseln. Beim Mounten erhalte ich nach der Eingabe des Passwortes die Meldung "ioctl: LOOP_SET_STATUS: No such file or directory" - nicht sehr aufschlussreich. Im Netz finde ich nach längerem Suchen den Rat, das Paket loop-aes-utils zu installieren. Ja, das war's. Aber besonders intuitiv ist das nicht. Nächstes mal probiere ich es doch mit dm-crypt.
grip (mein Lieblingsprogramm zum CD-Rippen) ist verschwunden. Es wird seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Doch was nehmen? Ich versuche es mit ripperx. Ja, ganz okay. Stürzt nur leider nach dem Encodieren zuverlässig ab, bevor es die ID3-Tags geschrieben hat.
Ich versuche, die Tags mit Rhythmbox manuell nachzutragen. Aber es liefert beim Speichern eine nichtssagende Fehlermeldung. Ich installiere EasyTag. Auch nicht sehr intuitiv, aber es kann zumindest speichern. Mit Rhythmbox werde ich ohnehin nicht warm. Es scheint nicht möglich zu sein, die Dateien eines bestimmten Verzeichnissen (und nur diese) abzuspielen. Oder diese Funktion ist gut versteckt. Ich installiere wie schon bei Ubuntu 9 Audacious.
Weitere Beschäftigung mit Ubuntu hat die ewig selben Unzulänglichkeiten zu Tage gefördert: Lirc kann man zwar bequem installieren, aber leider nicht ebenso bequem konfigurieren. Die dazu notwendigen Einträge im PolicyKit (z.B. DetectParameters, ManageLircDaemon) existieren nicht und können mit dem Zugriffsberechtigungen-Programm offenbar auch nicht erzeugt werden. Die Programme für meine dxr3-Karte sind zwar rasch installiert, können aber nicht genutzt werden, weil man dafür Kernelmodule (bt865, em8300) braucht, die es als Binärpakete nicht gibt. Hier hilft nach wie vor nur selber kompilieren. Ein Widerspruch, den ich nicht begreife; welcher Ubuntu-User kompiliert sich heute noch selber seinen Kernel und braucht daher selbst kompilierte Module?
Mein SAM Linux (ein PCLinuxOS-Ableger, der aber nicht auf KDE basiert, sondern auf Xfce und GTK-Software) ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Überdies habe ich die Installation durch das versehentliche Aktualisieren einiger drak-Pakete zerschossen. Die brauchen nämlich eine neuere Perl-Version, und jetzt müsste ich hunderte MB an Aktualisierungen herunterladen, damit wieder alles funktioniert - das rentiert sich nicht mehr. Stattdessen habe ich wieder ein paar neuere Distributionen ausprobiert.
Keine der Distros ist unbrauchbar. Aber wenn KDE es nicht bald schafft, Bedienbarkeit und Stabilität statt noch mehr eye candy zu liefern, dann wird es vom produktiven Desktop verschwinden. Mein Linux muss nicht wie Vista aussehen - es muss funktionieren. (Nebenbei bemerkt: ich mag Vista gar nicht.)
Das war sicher das letzte Mal, daß ich Ubuntu ausprobiert habe, diesmal "Gutsy Gibbon" aus dem c't special Linux 01/08. Zwar schafft es jetzt endlich auch Ubuntu, meine nVidia-Grafikkarte zu erkennen, aber dafür kann die Live-DVD weder MP3s noch (unverschlüsselte!) DVDs abspielen. Die Softwareauswahl ist (anscheinend absichtlich) sehr dünn.
Ich frage mich, ob es nicht kontraproduktiv ist, daß Distributoren immer mehr als Musterschüler für tatsächlich ausjudizierte oder nur potenzielle lizenzrechtliche Probleme auftreten. Die Distributionen werden so (ohne das Nachladen und Installieren von Packages aus dem Internet) für den Heimanwender nutzlos. Gerade Ubuntu, hinter dem angeblich ein Millionär als Sponsor steht, könnte es sich doch leisten, etwas mutiger zu sein, statt internationaler Steigbügelhalter für US-amerikanisches Recht zu spielen.
Nachtrag zu Xandros: So toll Crossover (der distributionseigene Ersatz für wine) funktioniert hat. Im entscheidenden Moment (d.h. als ich es wirklich gebraucht hätte) ist die Evaluationsperiode abgelaufen!
Schon vor Wochen habe ich Mandriva Spring 2007 One (Live-CD KDE-Version) ausprobiert. Da nur eine CD, ist die Softwareauswahl sehr mager ausgefallen. Matisse ist zwar nett anzusehen, aber das ganze Thema 3D-Desktop ist m.E. nichts als eye candy ohne praktischen Nutzen. Positiv: der Closed-Source-Treiber von nVidia ist von Haus aus dabei (ja dürfen's denn das?).
Zuletzt habe ich openSUSE Linux 10.3 installiert. Optisch wie immer gefällig, aber die KDE-Softwareauswahl ist für eine DVD bestenfalls als aufgeräumt zu bezeichnen, ich würde sie spärlich nennen: keine Zeichentabelle, kein HTML-Editor, das nachinstallierte Quanta stürzt beim Öffnen einer HTML-Datei zuverlässig ab. Wenigstens das Nachinstallieren der fehlenden Multimediapakete ist jetzt sehr einfach geworden: kaffeine verweist beim Starten einer Video-DVD auf eine Webseite, von der man ein Installationsskript starten kann, das alles weitere erledigt. lirc habe ich noch nicht zum Laufen gekriegt. Pakete für dxr3 sind überhaupt nicht zu finden. Wer die Zielgruppe dieser Distribution sein soll, ist mir schleierhaft.
Um ein wenig Ahnung von WLAN zu kriegen, habe ich mir das D-Link Wireless G Kit besorgt. Knoppix 5.2 und SAM Linux 2007 erkennen wenigstens den Ralink-Chipsatz des USB-Sticks (DWL-G122 C1) und laden den notwendigen Treiber. Aber dann geht es irgendwie nicht weiter, die verfügbaren Access Points werden nicht gefunden. openSUSE 10.3 hat nicht einmal den Treiber on board. Aber auch das Nachinstallieren aus dem Internet hilft nichts. Am besten sieht noch Mandriva Spring 2007 aus: es kann auch die verfügbaren Funknetze anzeigen. Allerdings wird auch hier nicht klar, warum man keine Verbindung kriegt - der Treiber beherrscht offenbar keine WPA-Verschlüsselung.
Ich habe PCLinuxOS 2007 (Live) ausprobiert, eine Mandriva-basierte Distribution, die bessere Systemverwaltungstools mitbringt (z.B. Synaptic als Paketmanager, anstelle der Eigenart von Mandriva, daß man zum Installieren und Deinstallieren zwei verschiedene Programme braucht). Es fehlen aber ein paar für mich wesentliche Programme (z.B. eine Zeichentabelle), und es ist auschließlich Englisch.
Habe auf dem Firmenlaptop Xandros 4.1 installiert. Optisch stark an Windows angelehnt. CSS-verschlüsselte DVDs laufen out of the box. Hat statt Wine eine Testversion des eigenen Windowsemulators an Bord. Mal sehen, ob der in einem Monat auch noch emuliert.
Habe einige für mich neue Distributionen ausprobiert. Zwei davon erscheinen mir erwähnenswert: GeeXBox (allerdings in einer älteren Version) ist eine nur 8 MB (sic!) große Multimediaabspieldistribution, die den MPlayer als Benutzeroberfläche verwendet. Da es keine Konsole gibt, muß man für jede Änderung der Konfiguration in eine andere Distribution booten. Das ist natürlich etwas mühsam.
SAM Linux 2007, eine auf PCLinuxOS/Mandriva basierende, desktopzentierte (d.h. ohne Serverprogramme) Distribution, setzt auf Xfce und GTK-Software, kommt also gänzlich ohne KDE-Anwendungen. Das ist für mich als langjährigen KDE-Adepten gewöhnungsbedürftig. Andererseits ist es schon erstaunlich, was alles out of the box funktioniert: Flash Videos (YouTube), Google Earth, Shoutcast Streams rippen, Opera neben Firefox als zweiter Webbrowser. Die Closed-Source-Treiber von nVidia, libdvdcss, Dxr3-Treiber und Lirc lassen sich mit wenigen Mausklicks nachrüsten (Internetzugang vorausgesetzt). Bei Dxr3 muß man schon ein wenig Hand anlegen, bis es funktioniert. Das lirc_serial-Modul, das beim Kernel dabei ist, funktoniert nicht. Man muss das Paket dkms-lirc installieren, erst dessen serielles Modul funktioniert dann.
Beim Aufräumen habe ich Aufzeichnungen von meinen Linuxinstallationsbemühungen von März/April 1999 gefunden (Debian 2.0 mit KDE 1.0). Was ich damals herumgepfriemelt habe, um ganz grundlegende Dinge zum Laufen zu bringen, wie Soundkarte, CD-Laufwerk mounten, Interneteinwahl mit PPP. Vor allem letzteres hat Wochen gedauert, u.a. weil die Dateizugriffsrechte bei Debian restriktiv gesetzt waren und man das alles erst durch manuelles Setzen von Zugriffsrechten, Gruppenzugehörigkeit usw. aufbohren musste. Netscape musste aus lizenzrechtlichen Gründen manuell aus einem tar.gz installiert werden. Bei KDE waren Libs in der falschen Version dazugepackt usw. Meine heutigen Linuxprobleme sind also "Jammern auf hohem Niveau".
Ich bin momentan hauptsächlich mit Linux beschäftigt: mein Knoppix 3.6 wird langsam alt, bei neueren PDFs muß es meist passen. Mit Mandriva 2006 habe ich auch meine liebe Not: da fehlt z.B. glatt das Win32-xine-Plugin, darauf muß man erst mal kommen! Timidity kennt man offenbar bei der Alraune erst gar nicht und ist aus RPMs nicht zu installieren. Suse Linux ist multimediamäßig so sehr kastriert, daß es nur als Bürodistro zu gebrauchen ist. Ubuntu hat es als erste Distribution sogar geschafft, meine nVidia-Grafikkarte nicht zu erkennen. Knoppix 5.0.1 hat irgendeinen Bug: der KDE braucht bereits im Leerlauf 15% CPU-Zeit. Knoppix 5.2 hat dieses Problem nicht, aber die DVD-Version braucht zum Installieren 12 GB Festplatte. Das ist mir denn doch zu viel, vor allem da ein nicht geringer Teil für Klaus Knoppers neues Hobby - Virtualisierung unter Linux - draufgehen dürfte. Sabayon (Gentoo-basiert) hat zwar ein mutiges Konzept (enthält die hardwarebeschleunigten Grafiktreiber von nVidia), aber beim Abspielen von Video ruckelt es (zumindest in Version 3.2) gewaltig. Die Screenshots des neuen Mandriva 2007 zeigen zwar jetzt viel Orange statt Blau, aber sonst sieht es nicht so aus, als ob sich viel verändert hätte. Das Konzept von Linux Mint klingt zwar interessant, aber es basiert auf Ubuntu. In irgendeinen sauren Apfel werde ich also wohl beißen müssen.
So hervorragend inzwischen die meisten Dinge out of the box funktionieren (z.B. Internetverbindung über ADSL, DVDs abspielen, CDs und DVDs brennen), gibt es doch auch das eine oder andere, das immer noch erfordert, daß man Hand anlegt. Manche scheinbar simplen Dinge sind nur schwer in Erfahrung zu bringen. Manches ist zwar ausführlich dokumentiert, aber es ist nicht einfach, die Zusammenhänge zu begreifen. Und vieles merke ich mir einfach nicht von einer Installation zur nächsten. Das folgende sind meine persönlichen Merkhilfen.
Manche der Lösungen betreffen Geräte, die es nicht mehr gibt (z.B. Iomega-ZIP-Laufwerk, das über Parallelport angeschlossen wird, oder PDA Sony Clié, der über Infrarot synchronisiert wird), oder Distributionen, die längst Vergangenheit sind. Ich lasse die zugehörigen Kapitel aber vorerst im Kleingedruckten stehen.
firmware /usr/share/sane/esfw52.bin
Zwei Stunden lang vor dem PC sitzen, um sich eine DVD anzusehen, ist unbequem. Außerdem hasse ich es, wenn Familienangehörige vorbeigehen, mir über die Schulter schauen und dann entweder fragen, was ich mir da Ödes anschaue, oder spöttische Bemerkungen über den Film (den ich als einziger noch nicht kenne) machen.
Am naheliegendsten wäre, das Laufwerk über Samba freizugeben. Samba ist bei Mint schon mit an Bord. Mit sudo smbpasswd -a <username> ist ein User auch schnell hinzugefügt. Im Dateimanager (bei Mint: Nemo) das unter /media/<user>/<DVDTITEL> gemountete Laufwerk mit der rechten Maustaste anklicken, Freigabeoptionen auswählen und dort „Diesen Ordner freigeben“ anhaken. Die Crux an der Sache: ich habe unter Android keinen Medienabspieler gefunden, der DVDs aus einer Netzwerkfreigabe abspielen kann. Auch VLC, den es auch für Android gibt, kann das (Stand Mai 2018) leider nicht. Allenfalls könnte man die DVD auf die Festplatte rippen und mit VLC die unverschlüsselten VOBs abspielen.
Wie wäre es mit einer Remote-Desktop-Lösung? Auf Deutsch heißt das bei Mint 17 Freigabe der Arbeitsfläche und ist im Einstellungen-Menü zu finden. Damit startet man den VNC-Server vino. Unter Android gibt es einen VNC-Viewer. Die Verbindung klappt zunächst nicht, weil die Kommunikation über die benötigte Verschlüsselung nicht funktioniert. Die muss man am Server (also am PC) abstellen: mit sudo den dconf-editor starten und unter org / gnome / desktop / remote-access das Häkchen bei „require-encryption“ wegnehmen. Nun klappt die Verbindung. Ich sehe den Desktop, starte VLC und beginne die DVD-Wiedergabe. Nur ist das eine Diashow und kein Film. Remote-Desktop ist halt nicht für diesen Zweck ausgelegt. Hätte ich mir denken können. Hinterher ist man immer schlauer.
VLC kann auch Streams senden und empfangen. Das Problem an der Sache: von
den zig Optionen, die VLC hier bietet, funktionieren 99% nicht – warum auch
immer. Aber eine Möglichkeit, die bei mir funktioniert, ist folgende: Auf dem
PC VLC starten, die Titelnummer des Hauptfilms suchen. Dazu muss man die DVD
kurz anspielen und unter Wiedergabe | Titel die Titelliste ansehen;
der längste Titel ist normalerweise der Hauptfilm. Dann Medien | Stream
auswählen. Unter Medium die Titelnummer und die Nummer der Tonspur
eingeben, auf Stream klicken. Dann durch den Assistenten durchklicken.
Bei der Destination „RTP / MPEG Transport Stream“ auswählen, auf
Hinzufügen klicken und dort die IP-Adresse des Tablets eingeben.
Basisport lasse ich auf 5004, den Streamnamen lasse ich leer. Im nächsten
Panel ist es wichtig, bei „Active Transcoding“ das Häkchen wegzunehmen. Die
meisten Transkodierungen funktionieren nämlich nicht („stream chain failed
for `#transcode{…“). Zuletzt dann noch einmal auf Stream klicken.
Auf dem Tablet VNC starten, Stream auswählen und als Medienadresse
rtp://@:5004 eingeben. Nach ein paar Sekunden sollte die Wiedergabe
beginnen.
Nachtrag: Eine Transkodierung, die bei mir doch funktioniert, ist „Video -
DIV3 + MP3 (ASF)“. Transkodierung hat wohl den Vorteil, dass weniger Daten
durch das Netzwerk geschickt werden müssen.
Die xine-Doku verschweigt es (weil eine DVD auf die Festplatte zu
kopieren ist in den USA sicherlich strengstens verboten, und diesbezüglich
erscheinen mir die xine-Entwickler ein wenig paranoid):
xine dvd:///pfad/zu/den/vobs/
Bei mplayer gibt es einen (auch dokumentierten) Schalter:
mplayer -dvd-device /pfad/zu/den/vobs
Beim VNC auf dem Reiter Medium als Disc device das Verzeichnis
auswählen, in dem sich video_ts befindet.
Kommandozeile: vlc -vvv dvd:///pfad/zum/video_ts/
Zum Enkodieren braucht man lame, der ist bei keiner Distro von Haus aus dabei.
Unter Mandrake 9 und Ubuntu 9 habe ich grip als Benutzeroberfläche verwendet. Der wird aber nicht mehr gepflegt und ist seit Ubuntu 10 nicht mehr dabei. Alternativen sind ripperX oder Sound Juicer. Seit einigen Jahren verwende ich asunder.
Eine simple Möglichkeit für KDE-Benutzer ist der Multimedia-kio-slave. Damit wird im konqueror für die CD eine Art virtueller Ordner mit den Audiospuren als MP3-Dateien angezeigt. Einfach die gewünschten Pseudodateien in einen realen Ordner ziehen und schon werden die Tracks gerippt und enkodiert.
Da ich die beim Rippen entstehenden WAV-Dateien aber noch aufbewahren möchte, mache ich das ganze auf der Kommandozeile:
mplayer -vc null -vo null -aid {audiokanalid} -ao pcm:file={dateiname.wav} dvd://{title} -chapter {von}-{bis}. Die PCM-Audiospur hat meistens die Id 160 (ausprobieren). Es ist damit auch möglich, eine AC3-Soundspur abzuspeichern (mache ich z.B. bei Kabarett-DVDs): mplayer -vc null -vo null -ao pcm:waveheader dvd://0 (die Ausgabedatei heißt audiodump.wav).
xine -V none -A file -a {audiokanal} dvd://{title}.{chapter}. Bei xine sind die Audiokanäle von 0 beginnend durchnumeriert. Die Ausgabedatei heißt xine-out.wav. Ich habe keine Option gefunden, um den Dateinamen schon beim Aufruf von xine festzulegen.
vlc -I dummy --no-sout-video --sout-audio --sout "#transcode{acodec=s16l,channels=2}:std{access=file,mux=wav,dst=eckel.wav}" dvdsimple:///dev/sr0#{title} vlc://quit. s16l ist der Codec für WAV-Dateien; dvdsimple ignoriert die Menüstruktur; vlc://quit beendet VLC nach vollbrachter Arbeit. Achtung: die geschweiften Klammern in Fettdruck sind wörtlich zu nehmen! (Wer denkt sich so eine verquere Syntax aus?)
Die Beantwortung dieser Frage wird vermutlich bald mit schwerem Kerker nicht unter fünf Jahren bestraft.
Der genuine Weg dazu wäre wohl die Verwendung von transcode bzw. dessen Benutzeroberfläche DVD::Rip. Aber erstens muß man dazu eine Menge Pakete aus dem Internet herunterladen, kompilieren und / oder installieren. Und zweitens muß man eine große Zahl an Einstellungen vornehmen, deren Auswirkung für den Laien nur schwer begreiflich ist.
Viel einfacher ist die Verwendung von DVD Shrink unter wine (das praktisch bei jeder Distro mit dabei ist). DVD Shrink besteht aus nur einer EXE-Datei und benötigt keinerlei Installation. Einfach die EXE irgendwohin kopieren und mit wine {exe-datei} starten. Wohlgemerkt: man braucht dazu keine Windowsinstallation!
Wenn die DVD aber bereits auf Festplatte gerippt ist, muß man DVD
Shrink mit dem DOS-Pfad des VOB-Verzeichnisses aufrufen: wine {DVD
Shrink.exe} {lw:\\pfad\\zu\\den\\vobs}.
Nachtrag: Mit der Wine-Version 1.6.2 funktioniert auch das Öffnen mit dem
Button Open Files. Es öffnet sich ein Verzeichnisauswahldialog, in
dem man das Verzeichnis, das video_ts enthält, auswählt.
Inzwischen verlassen sich die wenigsten Studios auf CSS als Kopierschutz und verwenden zusätzliche "Schutzmechanismen". Ein Programm, dasd auch mit den meisten dieser Nutzungsverhinderungen umgehen kann, ist DVDFab. Auch das läßt sich mit wine in der Regel problemlos installieren und betreiben.
ffmpeg -i {dateiname.flv} -ab 128000 -ar 44100 {dateiname.mp3} (-i definiert die Eingabedatei, -ab die Bitrate in bit/s, -ar die Samplingfrequenz in Hz).
Inzwischen verwende ich aber lieber Audacity. Einfach FLV-Datei öffnen und als MP3 exportieren.
Seit ca. 2015 werden Java-Applets (genauer: die für Applets notwendige NPAPI-Schnittstelle) von den Browserherstellern zunehmend nicht mehr unterstützt. Einzige Ausnahme (2018) ist Microsofts Internet Explorer. Aber Microsofts neuer Browser Edge zeigt, wohin auch in Redmond die Reise gehen wird. Fragen zu Java im Browser sind also zumindest für Linx-Nutzer nur noch von historischem Interesse.
Wenn man den Browser aus einem Terminalfenster startet, dann landet auch der Console-Output in diesem Fenster. Andernfalls wird er bei mir in die Datei ~/.xsession-errors geschrieben.
Das ist, was mich an Firefox extrem stört: security by paternalism. Hat man wenigstens bei Verwendung von Java 1.6 noch eine Meldung bekommen, dass dies aus Sicherheitsgründen unterbunden ist (was ich auch lächerlich finde: meine Firma schreibt mir die Verwendung dieser Javaversion vor), hat man sich, was das Feature strict file origin policy betrifft, nicht einmal mehr dieser Mühe unterwunden. Abhilfe: in die URL about:config eingeben, nach security.fileuri.strict_origin_policy suchen und auf false setzen. Oder Google Chrome verwenden.
Diese Hardware war spezialisiert auf das Dekodieren von DVD und diente dazu, auch auf PCs, deren CPU/Grafikkarte noch nicht genug Rechenkraft hatte, um DVDs flüssig abzuspielen (was in der Frühzeit der DVD oft der Fall war), DVD-Wiedergabe zu ermöglichen. Außerdem ermöglichte sie die 5.1-Tonwiedergabe. Die Karte gibt's (2018) längst nicht mehr, und es braucht sie auch kein Mensch mehr.
Daß man dazu auf dem Audio-Reiter das speaker arrangement auf Pass Through umstellen muß, steht noch in der xine-Doku. Nicht jedoch, daß das lediglich bewirkt, daß der undekodierte AC3-Datenstrom auf die Soundkarte geleitet wird (was eher unschöne Klangereignisse hervorruft).
Man muß nämlich auch noch die OSS device number ändern (bei mir ist das 1) und dazu den OSS device name fest einstellen (/dev/dsp oder was immer statt auto). Klar ist das logisch - wenn man's weiß!
Mit ALSA habe ich die Ausgabe von AC3 nicht geschafft!
Zip-Laufwerk! Das klingt fast so antiquiert wie die 5 1/4-Zoll-Floppy. Habe ich schon lange weggeschmissen. Und die DVD-Brenner werden seit etlichen Jahren problemlos eingebunden.
Der Automounter (autofs) kommt scheinbar ohne den Treiber ide-scsi aus - keine Ahnung wieso.
Auch so eine Freak-Show aus frühen Tagen: mein Freund Thomas hat mir einen IR-Empfänger gebastelt, damit ich die DVD- oder MP3-Wiedergabe am PC über eine Fernbedienung steuern kann. Habe das Teil jetzt (2018) wieder gesucht und auch gefunden: es steckt immer noch am PC :-)
Es gibt zwei wichtige Konfigurationsdateien: In /etc/lircd.conf steht, welcher Button welchen Code sendet. In ~/.lircrc steht, welcher Button was bewirken soll. Zum Starten muß man drei Dinge tun:
Bei Distros, die mit dem sysconfig-Mechanismus arbeiten, trägt man
stattdessen die notwendigen Daten in die Konfigurationsdatei ein. Bei Mandrake
10.2 heiß diese /etc/sysconfig/lircd und sieht so aus:
HWMOD=lirc_serial
DEVICE=/dev/lirc0
COM_PORT=/dev/ttyS0
DRIVER_OPTS="irq=4 io=0x3f8"
Mit irw socket (socket ist /var/run/lirc/lircd oder ähnlich) kann man sich die Codes, die die Fernbedienung schickt, zum Eintragen in lircd.conf anzeigen lassen.
Die einfachste Lösung ist losetup. Klarerweise kann, sobald das Dateisystem gemountet ist, jeder, der Zugriff darauf hat (oder sich wie root diesen Zugriff verschaffen kann), die Dateien lesen.
Um ein solches Dateisystem anzulegen, muß man
Danach kann das Dateisystem ganz normal mit mount /mnt/crypt
bzw. umount /mnt/crypt ein- und aushängen. Einen Filesystemcheck
führt man durch mit:
losetup -F /dev/loop0
fsck -t ext2 -f -y /dev/loop0
losetup -d /dev/loop0
Die Anzeige geloopter Devices erfolgt min losetup -a. Als Doku empfiehlt sich die man-Page zu losetup und (unter Knoppix) die README-Datei /usr/share/doc/loop-aes/README.gz
Unter Mandrake muß man vor dem Mounten das Modul cryptoloop laden, sonst erhält man die Fehlermeldung "requested cipher or key length (128 bits) not supported by kernel". Unter Ubuntu 9 und 10 braucht man zusätzlich das Paket loop-aes-utils.
Ich finde nicht einmal mehr heraus, wann die nVidia GeForce 5200 auf den Markt kam. Ich vermute mal, das war eine OEM-Version Anfang der 2000er-Jahre. Und heutzutage (2018) haben Grakas natürlich nicht mehr S-Video, sondern HDMI oder DisplayPort.
Der Closed-Source-Treiber von nVidia sollte das laut Doku zwar können, aber ich habe es nicht geschafft. Wenn ich den X-Server bei eingestecktem S-Video-Kabel starte, verabschiedet er sich mit Signal 11. (Die Signale sind definiert in /usr/src/linux/include/asm/signal.h, Signal 11 ist SIGSEGV = segmentation violation). Vermutlich ist beim Linken der Closed-Source-Binaries irgendwas schiefgegangen. Das ist das Problem mit Closed-Source!
Ich habe daher meine alte dxr3-Karte eingebaut. Die Bildqualität ist dabei auch besser als beim TV-Out der Grafikkarte (unter Windows).
Keine Ahnung mehr, wozu ich das gebraucht habe.
Unter Mandrake und SuSE macht man das über die Konfigurationstools. Damit der FTP-Server in Knoppix zur Verfügung steht, muß:
In hosts.deny sollte so ziemlich alles verboten sein. Außerdem wird in /etc/ftpuser festgelegt, welche Userids definitiv nicht per ftp einloggen dürfen (root, ftp, anonymous u.ä.).
Das habe ich zur Synchronisation meines PDAs (wer kann sich noch erinnern?) mit dem PC gebraucht. Heute (2018) hat man Smartphones und synchronisiert über die Cloud.
In meinem alten Rechner war ein Winbond-Chip, der anstandslos unterstützt wurde. In meinem neuen PC werkt irgendein VIA-Chip, der von findchip nicht erkannt wird. Auch der irda-Treiber via-ircc hilft nicht. Momentan bin ich also auf Windows angewiesen.
Die Konfigurationsdatei heißt unter Mandrake /etc/sysconfig/irda,
unter Debian /etc/irda.conf (definiert Environmentvariablen, die vom
irda-Startskript gesourct werden). Darin trägt man eigentlich nur
DEVICE=/dev/ttyS1 ein. Außerdem muß
die Modulkonfigurationsdatei (/etc/modules.conf oder neuerdings
/etc/modprobe.conf) folgende Einträge enthalten:
alias tty-ldisc-11 irtty (Kernel 2.4, in 2.6 irtty-sir)
alias char-major-161 ircomm-tty
Zum Starten stellt man entweder in /etc/rc{n}.d einen symbolischen Link auf /etc/init.d/irda (dann wird es beim Systemstart automatisch mitgestartet) oder man ruft es manuell auf /etc/init.d/irda start. Das Startskript sourct das Konfigfile und führt irattach aus. irattach funktioniert wie ein ifconfig für IR-Geräte und erzeugt den Netzwerkknoten irda{n}. Für den FIR-Modus muß man angeblich vorher setserial /dev/ttyS{n} uart none ausführen. Im SIR-Modus führt dies aber dazu, daß irattach nicht funktioniert.
Die einzelnen Schritte, die das Startskript ausführen soll, sind:
modprobe irtty[-sir]
modprobe ircomm-tty (für Datenaustausch mit PDA notwendig)
irattach /dev/ttyS1
Die meisten IR-Applikationen greifen auf ein Gerät /dev/pilot zu, daher sollte es als symbolischer Link auf /dev/ircomm0 vorhanden sein. Kommandozeilenapplikationen sind:
Doku: die man-pages zu irda-utils (man irattach, man irdadump, man findchip usw.), das Infrared-HOWTO (unter Mandrake in /usr/share/HOWTO/HTML/en), sowie die Paketedoku zu den irda-utils (Mandrake: /usr/share/doc/irda-utils, Debian: /usr/share/doc/irda-common).
Mein Gott, war das eine elende Pfriemelei mit den ModLines in der X1186Config! Und irgendwann war das plötzlich kein Thema mehr. Es ging einfach von selbst.
Monitorauflösungen (ModLines), die größer sind als der max. virtuelle Desktop (/etc/X11/XF86Config-4, Modes „1024x768“usw.), werden vom X-Server abgewiesen und stehen in KDEs Größe ändern und rotieren (krandrtray) nicht zur Verfügung. Die angebotenen Bildwiederholraten hängen von VertRefresh ab.
Man kann zwar nachträglich auf eine geringere Auflösung des virtuellen Desktops umschalten, aber unter Knoppix bleibt der Windowmanager u.U. bei der ursprünglichen Auflösung und stellt Schriften (z.B. in den Menüs) dann zu klein und gequetscht dar (hier hilft nur ausprobieren; unter Mandrake besteht dieses Problem offensichtlich nicht). Das Umschalten mit Alt-Strg-+ bzw. - hingegen ändert zwar die Bildschirmauflösung, nicht aber die Größe des virtuellen Desktops!
Die X11-Startmeldungen werden übrigens in /var/log/XFree86.log (bzw. Xorg.log) protokolliert.
Das Installationsprogramm heißt knx2hd (Link auf knoppix-installer) und befindet sich in wechselnden Verzeichnissen (/usr/sbin o.ä., abhängig von der Knoppixversion). Es muß als root (oder mit exec sudo ./knoppix-installer) ausgeführt werden.
Mandrake ist auch längst Geschichte. Nach der Übernahme durch Conectiva hieß es Mandriva, dann gab es einen Fork namens Mageia. 2015 begann die gerichtliche Auflösung der Firma Mandriva. Mageia scheint es (2018) noch zu geben.
Dieses Feature nennt sich bootsplash und besteht eigentlich aus zwei Teilen: dem Bild, das während des Bootauswahlmenüs angezeigt wird (bei lilo im messages-File enthalten), und dem Bild, das während des eigentlichen Bootvorgangs angezeigt wird (im initrd-File enthalten).
Die Tuxvisage (von Netzusern auch als „Duffy Duck as depicted by Stephen King“ oder „stoned crow“ tituliert) wird man am einfachsten los, indem man den graphischen Bootvorgang abstellt: im Mandrakekontrollzentrum, unter Systemstart | Bootloader auf „Lilo mit Textmenü“ umstellen und unter Systemstart | Startdesign die Option „Benutze grafisches Booten“ abschalten.
Wer auf graphisches Booten nicht verzichten möchte, sucht im Web nach alternativen Bootsplash-Themen oder schnitzt sich sein eigenes.
Ansichtssache. kdm kann jetzt auch mit Themen umgehen. Aber im Login Manager kann man das anscheinend nicht abschalten. Am einfachsten setzt man in /usr/share/config/kdm/kdmrc den Eintrag „UseTheme=“ auf false.
Der Eintrag „Theme=“ besagt, in welchem Verzeichnis sich die Definitionsdatei des Themas befindet. Sie heißt mdk-kde.xml. Wer mag, kann sich natürlich sein eigenes Thema gestalten.
Autor: E-Mail-Kontakt)
Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2024: