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"... one of the twentieth century's most profound truths: You are what you read."
Joe und Kathleen im Fühling
Remake von "The shop around the corner" (mit James Stewart und Margaret Sullavan). Joe Fox und Kathleen Kelly kennen und lieben sich nur per E-Mail (er nennt sich NY152, sie sich Shopgirl). Im wirklichen Leben sind sie natürliche Feinde: sie ist Inhaberin eines kleinen Kinderbuchladens, er Juniorchef einer Tiefpreisbuchladenkette, deren jüngste Filialeröffnung, nur einen Steinwurf weit von ihrem Laden entfernt, diesen in den zu erwartenden Ruin treibt. Sie haßt und verachtet den Großunternehmer Fox, ohne den Menschen dahinter zu kennen. Wie können sie da je zueinander finden, wie er es möchte, nachdem er herausgefunden hat, daß sie Shopgirl ist?
Nette Liebeskomödie mit Meg Ryan und Tom Hanks, die so, wie Notting Hill nebenher einen Stadtteil von London zeigt, ein Stück New York (Upper West Side) präsentiert. Hier wie dort wird das Vergehen der Zeit am Wechsel der Jahreszeiten deutlich gemacht. Ordentlich ausgestattete DVD, hinreichend Bonusmaterial (besonders interessant: eine Erklärung zu den Orten [Parks, Geschäfte, Lokale], an denen gedreht wurde), ein funktionelles, zum Film passendes Menü.
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Die echte Erin Brockovich-Ellis in einem Kurzauftritt als Kellnerin
Julia Roberts verkörpert Erin Brockovich, die häufig vulgäre, immer zu kurze Röcke und zu tiefe Ausschnitte tragende alleinerziehende Mutter von drei Kindern, Mitarbeiterin des Rechtsanwalts Ed Masry (ebenso kongenial dargestellt von Albert Finney), die einem Umweltskandal auf die Spur kommt und mit hohem persönlichem Einsatz und Mitgefühl für die Betroffenen Beweismaterial sammelt, das letztlich dazu führt, daß die Opfer essentiell entschädigt werden.
Hier werden zwei amerikanische Wunschbilder wahr: die Gerechtigkeit, die einem übermächtigen Gegner abgerungen wird (David besiegt Goliath), und der amerikanische Traum schlechthin: der Aufstieg von der Ladendiebin zur Millionärin. Als saurer Nachgeschmack bleibt für mich allerdings, daß die Vernachlässigung von Kindern um einer höheren Sache willen eher idealisiert als problematisiert wird ("ich tue es doch nur für sie", "eines Tages werden sie es sicher verstehen", usw.). Alles in allem aber ein gutgemachtes Stück semidokumentarischer Unterhaltung.
Die Ausstattung ist so, wie sie sein soll: Bild und Ton entsprechen dem technisch Machbaren, Bonusmaterial, wie nicht verwendete Szenen oder eine Featurette mit und über die echte Erin, ist vorhanden.
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Allison: How are you going in?
Doctor: Rectally.
Nurse: I get the lubricant.
Doctor: There's no time for lubricant.
Harry (yelling): There's always time for lubricant!
Harry, Ira und Wayne haben im Shopping Center gerade einen Flugsaurier erlegt.
SciFi-Komödie, irgendwo zwischen "Mars Attacks" und "Men in Black". Ein Meteorit bringt außerirdisches Leben auf die Erde, das sich, unter Aufsicht der Forschungsabteilung der US-Army, innerhalb weniger Wochen von Einzellern zu Primaten entwickelt. Alle diese Lebewesen sind ausgesprochen aggressiv. Der Versuch, sie mit Napalm zu vernichten, erweist sich als Fehlschlag, Hitze wirkt leider als Wachstumskatalysator. Aber Head and Shoulders (ein Antischuppenshampoo) vernichtet die Eindringlinge.
Angesichts der nichtssagenden Hülle der Verleih-DVD (blitzblau spiegelnde Hologrammkacheln mit einem großen dreiäugigen Smiley) eine angenehme Überraschung: David Duchovny einmal witzig. Die Ausstattung der DVD ist in Ordnung (Making-Of, entfallene Szenen). Allerdings hatte ich große Probleme beim Abspielen, mehrmals hängte sich mein Rechner komplett auf. Die Scheibe wurde von Sony DADC gepreßt - ist da etwa ein neuer Kopierschutz am Werk?
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Film |
Autor: E-Mail-Kontakt)
Letzte Aktualisierung: 22. März 2002