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Fragmente e. Gramm. d. Franz.
Fragmente einer Grammatik des Französischen
Meine ersten Gehversuche mit dem Französischen unternahm ich mehr gezwungen
denn aus Neigung: etliche wichtige Aufsätze zum Thema meiner Dissertation
(sie ruhe in Frieden) waren von französischen Wissenschaftlern verfaßt.
Also begann ich mit Langenscheidts "Dreißig Stunden Französisch".
Auch heute, da ich die Kenntnis des Französischen nicht unmittelbar
benötige und ich einmal freiwillig einen 20-wöchigen Kurs belegt habe,
ist meine Beziehung zur Sprache der Franzosen zwiespältig. Vielleicht
weil mich der schamlos zur Schau gestellte Sprachchauvinismus der Vertreter
der Frankophonie abstößt. Dazu kommt die Weigerung Frankreichs noch Mitte
der 90er Jahre, auf Atomtests auf dem Mururoa-Atoll zu verzichten (vor allem
das werde ich der "Grande Nation" nicht vergessen).
Allen anderslautenden Behauptungen zum Trotz ist Französisch weder eine
besonders wohlklingende Sprache noch eine besonders logische. Die Kassette
meines Französischkurses beginnt mit [ynite œ̃, djalɔg œ̃], das [œ̃]
Assoziationen an das Geräusch, kurz bevor man sich übergibt, weckend. Die
vielen Nasalierungen klingen in deutschen Ohren nach Hochnäsigkeit (oder
hartnäckigem Schnupfen).
Nichtsdestoweniger hat das Französische eine bedeutende Vergangenheit
und ist ein wichtiger Vertreter der romanischen Sprachen.
Das folgende ist aus meinen Versuchen, die Erscheinungen der französischen
Grammatik in eine für mich verständliche Ordnung zu bringen, hervorgegangen.
Nirgendwo ist Vollständigkeit erreicht oder auch nur versucht worden.
Meine Quellen:
- Lehrwerke, Lernkurse
- Wiznitzer, Manuel: Dreißig Stunden Französisch für Anfänger.- Neubearb.
1981.- 7. Aufl.- Berlin, München: Langenscheidt, 1989. 192 S.
- Nicht das modernste, aber immer noch brauchbar. Verwendet das
bewährte Konzept Lektionstext - grammatikal. Erläuterungen - Übungen -
Vokabular.
- Peck, Antony / Althof, Rolf: Französisch einfach & schnell lernen.
Ein Intensiv-Sprachkurs.- Köln: Tigris-Verl., o.J. 294 S., 6 Audiokass.
- Aus Grabbelkiste erworben, aber überraschend professionell. Ausgehend
von kurzen Dialogen lernt man, Textbausteine zusammenzusetzen und zu
variieren, nach und nach kommt auch ein bisschen Grammatik dazu.
- Grammatiken
- Willers, Hermann: Langenscheidts Kurzgrammatik Französisch.- 14. Aufl.-
Berlin, München: Langenscheidt, 1989. 64 S.
- Angesichts der Kürze überraschend ausführlich, aber zu lange Absätze
und insgesamt eher unübersichtlich.
- Geissler, Renate: Grammatik Französisch leicht gemacht.- Köln: Buch u.
Zeit Verl.-Ges., 1988. 96 S.
- 08/15-Grammatik, auf billigem Papier gedruckt, aber nicht schlechter
als andere.
- Forst, Gabriele: PONS Grammatik kurz & bündig Französisch.- 1. Aufl.-
Stuttgart: Klett, 2007. 100 S.
- Blume, Otto-Michael/ Kunert, Dieter/ Spengler, Wolfgang: Oberstufengrammatik
Französisch.- 1. Aufl.- Stuttgart: Klett, 2009. 241 S.
- Ausführlich, aber für meinen Geschmack zu bunt und zu unübersichtlich.
- Wörterbücher, Wortschätze
- Langenscheidts Grundwortschatz Französisch.- Erarb. v. d. Langenscheidt-Redaktion.-
7. Aufl.- Berlin, München: Langenscheidt, 1990. 320 S.
- 3000 Vokabeln in zwei Wichtigkeitsstufen eingeteilt, nach Sachgebieten
geordnet, mind. ein Satzbeispiel pro Vokabel.
- Lange-Kowal, Ernst Erwin / Beaucaire, Louis (Mitarb.): Langenscheidts
Großes Schulwörterbuch Französisch-Deutsch.- 12. Aufl.- Berlin, München:
Langenscheidt, 1986. 1200 S.
- 80.000 Stichwörter in bewährter Langenscheidt-Manier.
- Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales (CNRTL),
Portail lexical
- Umfangreiche Online-Datenbanken, ich habe vor allem das
etymologische Lexikon des TLFi
benutzt.